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MUST-READ: Öl-Dollar-Standard und Ölkrise (von Thomas Göhler)


Ein sehr interessanter Beitrag von  Thomas Göhler vom 14. Februar 2011

Den wenigsten Leuten ist der Charakter des heutigen Geldes bewusst. Aber auch vermeintlich gut informierte liegen mit der Beurteilung des Geldwertes bzw. dessen Deckung nicht immer richtig. Oftmals sagt man, Euro oder Dollar seien durch Vertrauen gedeckt, einige glauben noch an eine Golddeckung oder die durch die Wirtschaftskraft eines Landes. Andere sagen, dass der Dollar ausschließlich ungedecktes Papiergeld sei. Stimmt letzteres so?
Nicht ganz, denn hinter der Emission von Dollars stecken immerhin Schulden. In der Höhe jedes Greenback’s oder Euro ist auch gleichzeitig jemand verschuldet. Man bezahlt also mit Schuldscheinen Anderer. Abgesehen davon, dass diese Schulden niemals abbezahlt werden können, somit die Scheine damit ebenfalls entwerten, gibt es noch eine weitere „Deckung“ durch einen Transmitter: Das Erdöl.
Denn über 30 Jahre bekamen Sie den wichtigsten Rohstoff der Welt nur, wenn Sie Dollars besaßen. Wie es dazu kam und welche dramatischen Auswirkungen dieser Öl-Dollar-Standard auf die aktuelle Situation hat, soll in diesem Aufsatz verständlich behandelt werden.

Der Plan
Seit dem Bretton-Woods-Abkommen von 1944 war der Dollar tatsächlich wieder goldgedeckt. Der Nachteil war, dass die Geldmenge nicht so einfach erhöht werden konnte. Als im Zuge des Vietnamkrieges die USA einen höheren Geldbedarf benötigten, den der bisherige Goldstandard so nicht zugelassen hätte, wurde dieser von Nixon 1971 kurzerhand beerdigt. Nun wurden neue Greenbacks gedruckt, gleichzeitig wirkte aber auch der Devisenmarkt dadurch negativ auf diese Währung, sprich: sie verlor durch Inflation stark an Wert. Die USA konnte dies zur Beibehaltung Ihrer Monopolstellung nicht zulassen und so wurde eine Alternative gesucht, wie man die schwindende
Wirtschaftskraft in den USA durch Besteuerung der Welt kompensieren könnte. Es war das für die Wirtschaft und Menschen essentielle flüssige Gold: Erdöl.
Offiziell hieß es aber weiter, daß der Dollar durch die Leistungsfähigkeit der USWirtschaft „gedeckt “ sei. Fakt ist, trotz der immer noch weitverbreiteten Legende, daß die Wirtschaft der USA nicht mal 10 % der Dollars decken kann, trotzdem dafür aber für den Preis von Papier und Farbe faktisch die letzten 38 Jahre Waren aus aller Welt sowie das Öl praktisch umsonst bekamen. Nur wie hatte man das angestellt? Dazu musste man zuerst die wichtigsten Ölstaaten dazu bringen, den Rohstoff nur noch gegen Dollar abzuliefern. Zum Anderen mußte der Ölpreis derart steigen, daß die Welt in viel größerem Maße den Dollar nachfragen muß, der Wert wieder stieg. Weiterhin
musste man die Ölstaaten in eine derartige Abhängigkeit bringen, indem diese Petro-Dollar-Gewinne wieder in den USA angelegt werden.
Abschließend ist dann durch angebliche Energiesparmodelle nur noch dafür sorgen, daß der Weltölverbrauch kontinuierlich steigt.

Die Organsiation
Im Council on foreign Relation sowie beim dem Bilderbergertreffen 1973 wurden diese Strategien beschlossen und sukzessive politisch umgesetzt. Die abtrünnig werdenden europäischen Bündnispartner Frankreich und Deutschland, welche versuchten das Öl mittels eigener Währung oder Warenaustausches zu bekommen wurden schnell „umgestimmt“. Der Ölpreis wurde mittels Auslösen einer Ölkrise durch den Jom-Kippur-Krieg im Herbst  1973 ausgelöst. Am 6.10.1973 begann der Angriff von Ägypten und Syrien auf Israel. (Daher ist man bzgl. der derzeitigen ägyptischen Revolution in Israel so „besorgt“.) Die überraschten Israelis wurden daraufhin durch die USA mit Waffen beliefert, was die  arabischen Ölstaaten dazu nutzten, ein Embargo gegen den Westen zu führen. Die OPEC drosselte bewußt die Fördermenge von anfänglich 5 bis zu späteren 10%. Dadurch stieg der Ölpreis im Oktober 1973 um 70 %, von 3 auf 5 Dollar, im Folgejahr gar auf über 12 $.
Man konnte über diese politische-militärische Motivation bzgl. des o.g. Krieges so den Iran, Irak, Katar, Algerien, Libyen, die Emirate, Kuwait und Saudi-Arabien für das Embargo „gewinnen“. Das führte sofort zu einer Ölkrise im Westen aber förderte auch die Suche nach neuen Ölfeldern, z.B. die Erschließung der Nordsee, sowie Nutzung anderer Energieträger wie beispielsweise die in Frankreich seitdem sehr stark verbreitete Kernenergie. Es waren auch die Geburtsstunden der Wärmedämmungen an Häusern samt Etablierung des CO2-Klima-Schwindels zur ideologischen Begründung. Der Biodiesels, die Müllverbrennung, die weltweiten Offshore- Förderungen, der Aufbau der strategischen Ölreserven, alle alternativen „grünen“ Energien, die „grünen“ Parteien und sogar etwas verzögert die Sommerzeit sind Kinder dieser Zeit. Falls die Situation außer Kontrolle gerät, gab es einen geheimen Plan der Amerikaner und Briten für eine Invasion von Saudi-Arabien und Kuweit, welcher von der BBC am 2.1. 2004 offenbart wurde. Weiter kam hinzu, daß schon 1971 die US-Ölproduktion ihr Maximum erreichte, die Nachfrage in dem Land also weiter stieg, was den Preis zusätzlich beflügelte. Der Preisanstieg hatte also funktioniert. Nur das war noch nicht der ganze Plan. Sicher auch mittels dem diplomatisch-verklausuliertem Angebot der militärischen Stärke der USA und möglicher „Schutzmacht“ für die Scheichs wurde letztlich bei der OPEC-Konferenz 1975 das Kartel dazu „bewegt“, nur noch Dollars für Öl zu akzeptieren und   die Einnahmen daraus verstärkt in amerikanische Staatsanleihen (später auch in USAktien
und US- Immobilien) zu investieren. Henry Kissinger gelang es hier gar Saudi-Arabien zu zwingen, die Zinseinnahmen aus den Bonds zur Modernisierung der arab. Infrastruktur zu verwenden, welche maßgeblich von US-Firmen ausgeführt wurden.  Als weitere Gegenleistung wurden den Arabern stetig steigende Öl-Einnahmen durch steigende Nachfrage und Preise versprochen. Dieses geheime Projekt ist unter dem Namen SAMA bekannt.
Somit war nun der Dollar endgültig vom Öl mit gedeckt. Zudem kam, daß die US-Ölsorte West Texas Intermediate WTI als Referenzsorte für den Handel und auch zu manipulativen Zwecken des Ölpreise in den USA etabliert wurde.

Auswirkungen
Da der Dollar seit 1971 reines FIAT-Geld ist, besitzen die USA damit auch die meisten Ölvorräte der Welt zur freien Verfügung – bislang. Gleichzeitig korreliert aber die stetig steigende Dollarmenge mit dem deshalb ebenfalls steigendem Ölpreis, welcher die Inflation mit abbildet. Diese ist aufgrund der Preisspekulation zudem äußerst schwer erkennbar, somit gut getarnt und die Schuld bei Preissteigerungen wird deshalb immer den Spekulanten oder Ölförderern zugeschoben. Da auch die Staaten über die Besteuerung vom Preisanstieg profitieren, liegt es im Interesse auch davon abzulenken. Für die steigende Nachfrage sorgten nicht nur die nach der Ölkrise aufstrebende
Wirtschaft durch den Beginn einer jahrzehntelangen weltweiten Verschuldungsorgie, sondern auch durch die verschwenderischen – Öl und Gas verbrauchenden – neuen Energien, welche allesamt eine negative Energiebilanz besitzen. Das bedeutet, daß mehr Energieäquivalente, vorzugsweise aus Öl, zur Herstellung oder Betrieb benötigt werden, als diese letztlich an Energie abgeben. In meinen frühere Artikeln
„Das solare Paradoxon“(http://hartgeld.com/filesadmin/pdf/TO2009/Goehler-Das-solare-Paradoxon.pdf) und „Das Dämmstoff-Paradoxon“ (http://hartgeld.com/filesadmin/pdf/TO2009/Goehler-Das-Daemmstoff-Paradoxon.pdf) bin ich auf diese Zusammenhänge schon eingegangen.
Somit sind die USA bis heute in der Lage, ihre Öleinkäufe zu jedem Preis tätigen zu können, notfalls mit dem Drucken neuer Scheine. Die stetige Dollarnachfrage aller Ölkonsumenten sorgt trotz weltweiter Finanzkrise und Billionen an Geldtendern dafür, daß der Dollar noch eine scheinbare Stabilität und Akzeptanz besitzt. Nur was passiert, wenn dieser Plan jetzt zerfällt?
Solange die Inflationierung des Dollars langsam und schleichend vor sich geht, funktionierte das genial ausgeheckte weltweite Besteuerungsmodell. Mit der durch die Exponentialfunktion des Zinseszins zwangsläufigen Ausweitung der Geldmenge mittels neuer Schulden dafür, beginnt es aber für die beteiligten Ölstaaten zum Desaster zu werden. Die in US-Bonds angelegten Petro-Dollar verlieren seit Jahren regelmäßig an Wert – über die Inflation bzgl. negativer Zinsrendite sowie am Außenwert der Anleihen. Im Gegenzug entschulden sich die USA über die stetige Abwertung der Bonds gegenüber den Ölstaaten wegen dieses Wertverlustes.

Reaktionen
Diesen Verlust erkennen immer mehr Länder und verabschieden sich vom Petro-Dollar. Venezuela macht u.a. Warentauschgeschäfte. Wer sich vom Dollar trennen will wird wie der Irak mit einem fadenscheinigen Lügengebilden angegriffen. Iran ist der Feind, weil er auf Euro umstellte, somit im Visier der Falken im White House. Russland und China vereinbaren bilaterale Abrechnungen mit Rubel und Yuan.
Zusätzlich kaufen beide Riesen verstärkt Gold als Lender of Last Resort. Putin ließ sich ja auch schon die ukrainischen Gasschulden im November 2009 in Gold begleichen. Auf Öl-Markt-News (http://erdoelquelle.com/210701/home.html) verfolge, informiere und kommentiere ich übrigens regelmäßig solche relevanten Meldungen. Da auch Norwegen den Euro nimmt, hilft dies als sekundäre Öl-Währung auch immer wieder zur Stabilität dieser – noch!
Das alles hat der Petro-Dollar also bisher verkraftet. Doch jetzt kommt etwas völlig unerwartetes. Der weltgrößte Ölförderer könnte auf dem Spiel stehen und mit ihm das ganze Dollarimperium zerbrechen. Die Rettungspakte durch die Finanzkrise schlagen außerdem wie erwartet inflationär auf die Rohstoffe durch. Zusätzlich herrscht dramatischer weltweiter Investitionsrückstau bei der Neuerschließung von Öl- und Gasfeldern in Billionenhöhe sowie Anlagenotstand:
„Die professionellen Investoren legen viel Geld in Rohstoffen an, weil es an Alternativen fehlt. Das schmeißt noch einmal richtig den Turbo an, und diese Entwicklung wird 2011 ungebremst weitergehen. Das sieht man besonders gut beim Öl.“ schreibt z.B. das Manager Magazin am 2.2.2011.

Die kommende Ölkrise und das Ende des Petro-Dollars

Über den Petro-Dollar wird gerade auch nach Saudi-Arabien die Inflation exportiert, was die Bevölkerung trotz Ölreichtums an steigenden Preisen spürt. Daher übrigens rühren auch die Revolutionen, die sich von Tunesien und Ägypten kommend auf die übrige bislang  prowestlich-orientierte arabische Ölwelt ausbreiten werden. Die Angst geht um im Westen. Man ist von dieser erfolgreichen Bewegung völlig überrascht und reagiert heuchlerisch wie hilflos zugleich. So wurden jahrzehntelang die Despoten protegiert und deren Geld gerne genommen. Nun lässt man sie urplötzlich fallen und friert deren Konten ein.
Diese Entwicklung beobachten natürlich auch die arabischen Herrscherfamilien, deren Geld ja bekannter weise auch in Dollarpapieren schlummert. Diese könnten genauso frostgefährdet sein, wenn sich die Revolutionsbewegung aufgrund zweier erfolgreicher Umstürze auch auf die Saudis durchschlägt. Wer sollte also jetzt als Herrscher noch einen Grund haben, in solche Anleihen zu gehen?

Auch sind die Araber ja nicht ganz unvorbereitet. Plant man ja schon seit Jahren die Umstellung auf Euro sowie die Einführung eines Golf-Dinars, der entweder mit Gold oder den Ölreserven gedeckt sein könnte. Auch einige OPEC – Leute drängen darauf, die Öleinnahmen in Gold zu fakturieren. Des weiteren ist völlig unsicher, welche Kräfte mit welcher Ausrichtung in den Revolutionsländern an die Macht  gelangen. Offenbar gibt es für diese überraschenden Szenarien keinerlei vorbereitete Pläne, was man an der Nervosität und Verunsicherung westlicher Regierungen ablesen kann. Die USA ist zwar immer noch der weltgrößte Energieverbraucher, also ein guter Kunde, aber auch diese Abhängigkeit hat sich schon gedreht. China oder Indien haben mit mehren Milliarden Menschen einen gigantischen Nachholbedarf und können mit Währungen zahlen, welche künftig wenigstens zum Teil von der aufstrebenden Wirtschaft sowie auch bald von Gold gedeckt sein könnte. Nicht umsonst kauft China bis 2020 ca. 10.000 Tonnen Gold im gleichzeitigem Abverkauf dollarnotierter Anleihen.
Wozu braucht man also noch Dollar? Wenn keiner ihn mehr haben möchte, inflationiert er zusätzlich zu den ganzen Quantitative- Easing- Aktionen der Federal Reserve. Diesen Abverkauf kann man dann in einer Hyperinflation durch Währungscrash sehen.  Der Öl-Dollar-Standard fliegt uns damit um die Ohren.
Einerseits könnten aufgrund abnehmender Abhängigkeit vom Westen mögliche neue Machthaber erneut Ölembargos als Druckmittel einsetzen, gleichzeitig die US-Bonds abstoßen und für Öl einen neuen Währungskorb fordern. Allein mit solchen Maßnahmen könnten Unruhen in der Bevölkerung dieser Länder ganz schnell in steigenden Wohlstand transferiert werden. Andererseits wird dann natürlich die Revolution durch das teure Öl in den Westen exportiert.
Wäre da nicht die stärkste Militärmacht der Welt. Wie oben schon erwähnt gab es Angriffspläne auf Saudi-Arabien. Ich bin mir sicher, daß diese aufgrund der enormen Bedeutung für die Ölversorgung der USA regelmäßig aktualisiert sind und man diese im Krisenfalle auch einsetzt. Ölpreisexplosion und die Stellung Saudi-Arabiens In jedem dieser Szenarien explodieren die Ölpreise. Wie schnell das geht zeigt die Geschichte. Schon jetzt wetten erste Spekulanten auf den Ausfall der Araber. So notierte schon eine call option für Dezember 2011 auf sagenhafte 250 $ pro Fass Öl.
Wie man bemerkt kommt Saudi-Arabien eine Schlüsselstellung zu. Warum? Das Land besitzt 25 % der weltweit bekannten förderbaren Reserven auf 49 Erdöl- und 26 Erdgasfeldern. Mit der größten Erdölfördergesellschaft der Welt – ARAMCO- ist es damit das größte und wichtigste Fördergebiet. Ebenso besitzt das Land die größte Raffineriekapazität der Welt. Die jüngsten Krieg währen ohne ein solch  verlässliches Königreich nicht möglich gewesen. Das Ölland verfügt durch die Besonderheit seiner Felder über die Möglichkeit adhoc
Förderschwankungen anderer Gebiete auszugleichen und wirkt dadurch preisstabilisierend. Das weltgrößte Feld Ghawar, aus dem allein ca. 6 % der weltweiten Förderung kommen, wird auch dazu genutzt. Allerdings schwinden dort generell die Reserven. So wurde gerade bekannt, daß diese bislang mit 40% zu hoch angesetzt wurden. Trotzdem gibt es aufgrund höherer Ölpreise und damit neuer rentabler
Techniken bessere Erschließungsmöglichkeiten. Die Daten aus Saudi- Arabien sind zugleich recht widersprüchlich und so kann man sich letztlich nur an den bisher geförderte Mengen orientieren. So förderte das Land 2006 noch 9 Mio bbl/ Tag , wurde aber 2007 durch Russland überholt (9,4 Mio bbl). Nach Aussage von (Noch?)-König Abdullah könne man aber die Menge im Krisenfalle bis auf 9,7 Mio bbl/ Tag erhöhen. Zur Information sei erwähnt, daß der weltweite Ölbedarf in 2011 mit 88,8 Mio Barrel pro
Tag erwartet wird.
Wie sieht es aus, wenn man die Auswirkungen des 1973er Embargos prozentual auf die heutigen Verhältnisse interpoliert? Der Preis würde sich durch temporäre 5 % Produktionsausfall seitens der OPEC (liefern 40 % der Weltölversorgung was ca. 35 Mio bbl/ Tag entspricht) sofort von 90 auf 160 $ erhöhen weil 1,77 Mio Barrel am Tag von dort fehlen. Das entspricht übrigens in etwa der gesamten Tagesproduktion von Algerien. Auch dieses OPEC -Land befindet sich gerade in einer revolutionären Situation mit einer erstarkenden Protestbewegung. Die Lage wird also auch von dieser Seite äußerst kritisch und eine neue Ölkrise, welche zusätzlich durch die
Protestbewegung geschürt werden kann ist vorstellbar. Die Reaktion der Ölpreise daraufhin zeigte das ja gerade. Fakt ist, daß die USA ohne die Ölimporte aus der Region sofort zusammenbrechen würden, von Europa ganz zu schweigen. Weniger als 50% des US-Bedarfs fließt aus
eigenen Feldern. Hinzu kommt, daß man wegen der BP- Havarie im Golf von Mexico die Erschließung neuer Felder dort bis 2017 ausgesetzt hat, was die Angebotssituation nachhaltig verschlechtert. Sollte es also bei den Umstürzen nicht gelingen, neue prowestliche Führer zu etablieren werden die USA dort militärisch eingreifen. Das ist dann reiner Überlebenskampf. Der Ölpreis dürfte dann ohne Berücksichtigung der Auswirkungen der Finanzkrise bei 200 bis 300 $ liegen. Sie meinen, daß ist übertrieben?

Nun, die OPEC und andere Förderländer gehen derzeit von einem fairen Ölpreis von 100 $ aus – ohne Krise. Die OPEC- Hardliner sprachen öffentlich auf dem Kanal France24 von Erhöhungen auf 400 $ – ohne Ölkrise! Zu diesen Protagonisten gehören Iran, Venezuela, Libyen und Algerien.

Fazit
Wie man somit erkennt, lauert also die Gefahr der Gefährdung der Energieversorgung und extremer Preise auch von dieser Seite. Ich kann daher nur dringend raten, sich physisch und monetär auf diese Entwicklung vorzubereiten. Wie man das am besten macht, dürfte den meisten Lesern bekannt sein. Man benötigt universelle weltweit akzeptierte schuldenfreie Zahlungsmittel um Öl oder Gas zu kaufen
sowie eine universelle Einnahmequelle, welche später diese universellen Zahlungsmittel automatisch generiert.

In diesem Sinne
Bleiben Sie flüssig
Thomas Göhler

Dipl.-Ing. Thomas Göhler ist Öl -und Gasproduzent, Investor und Autor. Dieser Artikel ist keine Anlageberatung, er richtet sich jedoch an aufgewachte Investoren und ist als Denkanstoß zu sehen. Er kann unter Angabe der Quelle und des Autors frei weiter gegeben werden.
Thomas Göhler ist über http://www.erdoelquelle.com zu erreichen.

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